Was geht noch? Diese Frage kannst Du Dir stellen, wenn Du mit Deinen Vorbereitungen fortgeschritten bist oder Du noch gar nicht angefangen hast.

Lies heute davon, wie Du auf dem richtigen Weg bleibst – egal, ob Du einen Plan hast oder auch (immer noch) keinen. Die Frage „Was geht noch?“ solltest Du Dir vor allem selbst stellen und sie dabei nicht unterschätzen

Was geht noch – Ich bin raus!

Diejenigen von Euch, die sich in meine E-Mail-Liste eingetragen haben, wissen es bereits: Ich werde die Kurve nicht mehr bekommen. Das ist einzig und alleine in Richtung Weihnachtsstimmung zu verstehen. Denn die wird sich bei mir nicht mehr einstellen. (Falls Du Dich noch nicht in meine Liste eingetragen hast: Hier kannst Du es tun. Ich verspreche Dir, dass ich Dir nicht auf die Nerven gehen werde.)

Für mich habe ich entschieden, dass es gut so ist. Ich bin eine bekennende Verfechterin von Entspannung und Gelassenheit. Wenn ich mich nun also unter Druck setzen würde, wäre das doch absolut kontra-produktiv. Ehrlich gesagt, bin ich derzeit auch so schon ausreichend mit Pflichten „versorgt“.

„Was geht noch“ bedeutet also für mich: Nicht mehr viel, und es ist ok so. (Ja, ehrlich – mich entlastet das ungemein!). Ich gönne mir doch lieber einen Luxus-Moment!

Ganz schön Haase

In dieser Woche hätte ich sogar mal etwas mehr Zeit. Ich bin nur zwei Tage vor Ort beim Kunden, und den Rest der Woche kann ich zu Hause verbringen. Aber das sagt auch erst einmal wenig aus. Die Bestandsaufnahme zeigt: Der Montag war mit Terminen gespickt. Da ging so nebenbei mal gar nichts. Außerdem hatte ich wiederum meine Reise vorzubereiten und noch einige Aufräumarbeiten aufgrund der Reise nach Madeira zu erledigen (darüber werde ich Dir demnächst mehr erzählen).

Was geht noch – Meine Aufgaben

2 Tage Abwesenheit bedeuten, dass ich zu Hause nichts erledigen werden kann. Vorgenommen habe ich mir aber, dass ich zumindest einen Teil der Weihnachtspost vorbereiten werde. Karten kann ich auch im Zug schreiben.

Am Tag nach meiner Rückkehr stehen wiederum 2 Termine auf der Liste. Klingt immer so niedlich, bedeutet aber eben, nicht ganz frei agieren zu können.

Am Freitag wird mich die Buchhaltung in Beschlag nehmen. Es gibt da noch so einige Restarbeiten in Sachen Ablage und Papierkram.

Am Wochenende kann ich womöglich meinen Baum schon schmücken. Er wird dann meine Weihnachtsdekoration darstellen. Fast freue ich mich darauf. Allerdings sollte ich davor auch noch den Schmuck dafür finden, denn er ist im Zusammenhang mit dem Umzug Anfang des Jahres noch irgendwo vergraben.

Wie schnell werde ich mich also in der Woche vor Weihnachten befinden? Ganz schnell!

Was geht noch – Wo stehst Du?

Zu diesem Zeitpunkt gibt es drei Möglichkeiten.

Und es gibt auch eine Vierte, die ich gleich zu Beginn mal aufgreife: Dir geht Weihnachten am A…. vorbei. Für Dich hoffe ich, dass Du Dich ausreichend abgrenzen kannst, damit diese Aussage auch für Dich Bestand hat. Ich bin mir sicher, dass Du das schaffst!

Bleiben noch die anderen 3 Varianten:

Die Erste dieser drei wäre: Du bist gut gestartet und hast alles im Griff. Glückwunsch; das ist großartig! Du bist sicher Weihnachts-Profi. Melde Dich gerne bei mir (Kommentar hier unter dem Beitrag, oder schreibe mir eine Mail) es interessiert mich sehr, wie Du das organisiert hast. Ich muss Dir ja dann nichts an die Hand geben, was Dich noch besser fühlen lässt. Wenn doch, lass mich dies auch gerne wissen.

Die zweite Variante ist die, die ich immer mehr aus den Äußerungen in Neuland und aus Beobachtungen herauslese: Du bist ganz gut gestartet, aber es bleibt noch so viel zu tun, dass Du gar nicht weißt, wann Du das alles noch erledigen sollst… Der Klassiker. Lies gleich mehr dazu.

Die dritte Variante hat es auch in sich: Du hast geplant, nichts zu tun und merkst aber jetzt, dass Du doch gerne etwas mehr Weihnachten für Dich erleben möchtest. Da hilft jetzt nur noch der absolute Notfallplan. Sozusagen. Denn wenn Du mich kennst, weißt Du, dass es auch hier nicht ums reine Abarbeiten, sondern um die beste der noch bleibenden Möglichkeiten gehen soll. Eine, die Dir noch Luft zum Atmen lässt. Auch dazu gleich mehr.

Was geht noch? Variante: Die Zeit wird knapp

Du strauchelst.

Hey, das ist DER Zeitpunkt, Dir Deine Liste noch einmal genau anzuschauen!

Was steht dort? Hinterfrage alles, was noch offen ist. Frage Dich, ob es wirklich wichtig ist (für Dich – und das kann auch etwas sein, dass jemand anderem wichtig ist und es für Dich dann auch wichtig werden lässt). Streiche alles, was nicht sein muss. Radikal und ohne Wehmut. Es ist kein Ziel, etwas möglich gemacht zu haben, was nicht mehr möglich ist.

Die nächste Frage wäre, ob Du das, was Du noch erledigen möchtest, nicht auch anders erledigen könntest.

Ich bin keine Freundin von Faulheit (auch wenn ich mich gerade selbst wie ein Faultier fühle, aber das täuscht und ich mich auch selbst damit). Es gibt aber Grenzen. Wenn Du keine Zeit mehr hast, einkaufen zu gehen, dann bestelle Deine Geschenke und auch Lebensmittel online. Das heißt ja nicht, dass Du alle Deine Prinzipien über Bord werfen musst. Du kannst auch im Netz nach guten, regionalen Anbietern mit guter Ware oder einem guten Geschäftskonzept suchen. Viele davon sind bereit, Dir ihre Waren zu liefern.

Überlege einfach, ob dies Dir Zeit sparen würde. Jetzt könntest Du noch bestellen. Wenn das keine Option für Dich ist, denke weiter nach.

Hinterfrage auch all Deine Termine: Sind sie wirklich notwendig? Aber streiche nichts, was Dir guttun könnte. Es ist wichtig, dass Du nun nicht nur noch wie ein Roboter Deine Erledigungen abhandelst. Ein Besuch auf einem Weihnachtsmarkt kann Dir Kraft geben – wenn Du einen solchen magst.

Aber es muss nicht sein, jetzt noch unbedingt etwas fertigzustellen, nur weil das Jahresende droht. Wenn Du diese Sache auch im nächsten Jahr noch erledigen kannst, verschiebe sie genau dorthin! (Und wenn Dir am Ende dann doch noch Zeit bleibt, kannst Du ja immer noch nachlegen).

Du hast noch Bastelarbeiten vor Dir? Ja, schöner Antritt… Ich mag es auch, wenn sich jemand besondere Mühe gegeben hat. Aber wenn Du es nur schwer leisten kannst, lass es. Wenn es Dir jedoch eine solche Freude bereitet, dass es Dir wiederum Energie geben kann, dann mach bitte genau das.

Hast Du Deiner Familie zugesagt, dass Du in diesem Jahr das Menü kochen wirst? Dann lass Dir helfen! Es ist nicht schlimm, die Vorspeise oder das Dessert oder beides abzugeben. Manche Eingeladene freuen sich sogar, wenn sie sich beteiligen dürfen.

Das Prinzip ist einfach: Deine Zeit ist knapp und Du schon irgendwo an (D)einer Grenze angelangt: Dann nimm das aus der Planung heraus, was keinen Sinn oder Dir keine Freude macht. Ab jetzt geht es nicht mehr anders. Der Lohn wird sein, dass Du Dich ein bisschen entspannen kannst.

Was geht noch? Variante: Für Kurzentschlossene

Du hast also entschieden, dann doch etwas mehr Weihnachten zu feiern oder überhaupt zu feiern? Dann leg los.

Auch für Dich gilt: Was ist Dir wirklich wichtig? Was brauchst DU, damit Du das Gefühl hast, Weihnachten schön erleben zu dürfen? Und bitte bleib da realistisch. Das große Programm ist nun schwierig umzusetzen. Mit viel Geld ginge da allerdings auch noch so einiges. Also checke Dein Budget in Zeit und Geld. Und dann stelle Dir einen Plan auf.

Du willst noch Geschenke verschenken? Reduziere Deine Beschenkten-Liste. Ja, klingt unschön, aber Du hast nun einfach nicht mehr viel Zeit. Wenn Du allerdings bereit sein solltest, Dir die Nächte mit Bastelarbeiten um die Ohren zu schlagen kannst Du das natürlich gerne tun. Empfehlen würde ich Dir es anders. Es kommt eben immer darauf an, was Dir gut tut und was nicht.

Wenn Du alleine und womöglich dann noch alleine zu Hause sein wirst: Schau mal, ob das das Richtige für Dich sein wird. Wenn nicht, dann informiere Dich, wo Du am Heiligabend ausgehen kannst. Und für die Feiertage plane Dir einfach mal ganz viel Zeit für Dich und mit leckerem Essen und Filmen und Büchern und…! Das kann wunderschön sein.

Bist Du eher der gesellige Typ wird es Dir an Weihnachten eh nicht schwerfallen, irgendwo zum Essen eingeladen zu werden oder Dich jemanden anzuschließen. Wenn sich da nichts findet: Organisiere Du doch etwas. Das heißt aber dann auch, dass jeder Deiner Teilnehmer etwas dazu beitragen sollte, denn sonst stehst Du ja wieder vor der Aufgabe mit der knappen Zeit zurechtzukommen. Oder Du machst nur das eine große Ding. Könnte ja auch sein, dass Dir das schon ausreicht, um Deine weihnachtliche Stimmung zu befriedigen.

Kurz zusammengefasst: Bleibe realistisch mit dem, was noch möglich sein kann.

Du kennst Dich am besten: Mache immer das, was für Dich gut ist. Auch spontan geht noch einiges; der Zug wird auch an Heiligabend noch nicht abgefahren sein (nur einkaufen gehen kannst Du da nicht mehr)!

Lass mich und die Anderen teilhaben an dem, was Dich aktuell gerade bewegt. Wo stehst Du? Wie bist Du dorthin gekommen? Bist Du zufrieden? Erzähle davon in einem Kommentar; ich bin gespannt!

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