Ich rudere mal ein kleines Stück zurück. So ein ganz kleines Bisschen. Weil die Welt in den letzten Tagen für mich mal wieder gezeigt hat, dass sie das gut kann, das mit dem Durchdrehen. Und das mit dem alles-andere-als-schön. Es waren nur relativ wenige, die mich mit ihrem Tun erbost haben und auch sprachlos werden ließen. Aber dafür waren es mir dennoch zu viele.
Nach diesem Wochenende und einem versöhnlichen Abschluss in Hamburg, mit dem die Hamburger gezeigt haben, dass sie sich vom Geschehen differenzieren und sich nicht unterkriegen lassen, habe ich für mich entschieden, dass ich lieber mehr über Mode und Beauty lese, als die Schlagzeilen der letzten Tage, die voller ungerichteter (Achtung, doppeldeutig, aber mal abwarten!) Gewalt und Zerstörungswut waren. So kann es gehen!
Heute möchte ich Dich mitnehmen auf die Reise zu dem Schönen, das um Dich herum ist. Manchmal musst Du nur ein bisschen mehr die Augen öffnen und es zulassen, dass sich Dir die Schönheit präsentiert. Wie das geht, erfährst Du nachfolgend.
Mach Dir Deine Welt doch schön – Schütze Dich
Auf diesen Punkt werde ich in einem der nächsten Artikel noch mehr eingehen. An dieser Stelle sei nur gesagt, dass es wichtig ist, dass Du Dich nicht vereinnahmen lassen musst – von dem, was Dir stets und ungefragt präsentiert wird. Wenn es auf Dich einprasselt, die schlechten Nachrichten (die Dich nicht direkt betreffen, aber betroffen machen) nicht aufhören wollen, dann klinke Dich aus.
Ja, meine ich so, und es funktioniert, wenn Du willst. Dies kann ich Dir nur empfehlen. Es ist möglich. Mach auch allen eine klare Ansage, dass Du dazu nun gerade mal nichts mehr zu diesem oder jenem Thema hören möchtest. Es wird Dir helfen, das garantiere ich Dir!
Danach schau, dass Du Dir etwas Schönes in Dein Herz holst.
Mach Dir Deine Welt doch schön – Richte Deinen Blick aus
Statt schlechter Nachrichten hole Dir die guten. Oder hole Dir die schönen Bilder. Magst Du Mode und Beauty (und das ist nun die Stelle, an der ich rudere), dann schau Dir die schönen Bilder mit den schönen Menschen an und hole Dir davon möglichst viel, bis Du wieder mit guten Empfindungen versorgt bist. (Aber hüte Dich davor, diese schönen Bilder dazu zu missbrauchen, Dich schlechter zu fühlen, weil Du dem gezeigten Ideal nicht entsprichst; davor solltest Du Dich weiterhin schützen).
Bist Du ein Mensch, der gerne in der Natur ist? Dann raus mit Dir! Auch wenn es regnet: Es gibt so schöne Bilder und Ansichten da draußen. Oder Momente, die Dein Herz erfüllen. Klar wäre es besser, wenn die Sonne scheinen und Dich zusätzlich erwärmen würde, aber in der Natur wird es Dir bessergehen als zu Hause, wo Du Dich manchem oft nur schwer entziehen kannst.
Mach Dir Deine Welt doch schön – Übertreibe es mit dem Schönen
Du kannst da gar nicht genug für Dich tun.
Ganz schön Haase
Ich lese ja sehr selektiv Nachrichten. Und bekomme doch viel (und viel zu viel) von der Welt da draußen mit. So auch an diesem Wochenende. Ich bin über Twitter auf die passenden Hashtags gestoßen.
Bisher hielt ich unser Land für eines, in dem so etwas nicht passieren kann. Natürlich erinnere ich mich an die Chaos-Tage und so manchen 1. Mai. Aber irgendwie war das zeitlich weit weg, und vielleicht lag es daran, dass ich aktuell eben nicht mehr so viel von diesen Begebenheiten mitbekomme.
Mich hat es am Wochenende eiskalt erwischt. Und dabei war ich ja nur Zaungast der Vorfälle, die sich viele Hunderte von Kilometern entfernt ereignet haben.
Ich bin ziemlich feinfühlig, ohne allzu empfindlich zu sein. Aber die Bilder, die ich sah, haben mich emotional total mit- und mich eingenommen. Ich habe leider auch die Gewalt so richtig gespürt und mir vorstellen können, wie hilflos man dieser gegenübersteht, wenn man ihr gegenübersteht.
Das wirkt immer noch nach.
Wenn es Dir gerade nicht so gut geht mit all den schlechten Nachrichten, und Du Dich ein bisschen ausgeklinkt hast, übertreibe es wirklich mal mit dem Schönen um Dich.
Dekoriere etwas neu, kaufe Dir ein schönes Kleid oder wunderschöne Blumen. Beschäftige Dich mit einem Hund oder einer Katze. Einem Bildband. Oder einem Menschen, der Dir guttut. Die Reihenfolge war nun beliebig, und der Mensch soll hier nicht an letzter Stelle stehen. Ich weiß nur, dass Du mit jemandem auch ganz schnell wieder in die miese Stimmung geraten kannst, weil der oder die Andere vielleicht auch über diese Sache reden möchte.
Wähle also sehr bedacht.
Mach Dir Deine Welt doch schön – Bewahre Dir das Schöne
Was auch immer Du für Dich entdeckt haben könntest, oder von was auch immer Du weißt, dass es Dir immer schon gut getan hat: Bewahre es Dir.
Allzu schnell wirst Du sonst nämlich von dem, was ja sonst immer so „normal“ ist, erneut vereinnahmt. Lass das nicht zu; es hilft, dass Du Dich weiter mit dem Schönen befasst, den Blick darauf ausgerichtet hast und Dir immer wieder Gutes tust. Das Schöne und Gute sind übrigens zwei der wesentlichen Zutaten fürs relativ junge Leben.
In diesem Sinne: Viel Spaß mit den Magazin-Rubriken, die Du so magst!
(Und pssst… Du wirst hier dennoch wenig zu Mode und Beauty-Themen finden – das können andere Blogger viel besser!)
Was tust Du für Dich, wenn Dir die Nachrichten die Laune verderben? Ergibst Du Dich? Oder hast Du für Dich schon eine Idee entwickelt, dem zu begegnen? Schreib mir gerne einen Kommentar dazu!
Hmmmm, ich bin nicht so sicher, ob ich hier komplett zustimmen kann.
Eigentlich bin ich der Meinung, beides braucht seinen Platz: Die zur-Kenntnis-Nahme des Unschönen und die Auseinandersetzung damit sind für Mitglieder einer Gesellschaft unerlässlich. Aber natürlich: sich von zuviel Mist abgrenzen zu könen muss auch möglich sein, allein für die seelische Gesundheit. Beides muss sich meiner Meinung nach aber die Waage halten.
Wir müssen da ja auch nicht einer Meinung sein. Meine Erfahrung ist, dass noch ausreichend viel bei mir ankommt, seit ich mich von gewissen Nachrichten fern halte. Und ich sehe immer weniger Sinn darin, mich mit etwas zu beschäftigen, was ich nicht ändern kann. Zu diesem Thema liegt schon ein Artikel in der Warteschleife, in dem das Thema vertieft wird.