Irgendwann kommt dann die Zeit, in der ich wieder zu mir zurückgekehrt bin. Jetzt ist es soweit. JA!
Die Pause tat gut. Ich bin nicht wieder dort, wo ich vor kurzem noch war. Wäre ja auch irgendwie schräg und nicht passend, denn wenn Zeit vergeht, geht damit einher auch immer eine gedankliche und auch räumliche Veränderung.
Bewegung nennen wir das gerne.
Ganz schön Haase
Heute bleibe ich kryptisch, was eine meiner unheimlich-heimlichen Leidenschaften ist. Es ist ein persönlicher Eintrag, in dem ich meine Gedanken aus mir herauslasse auf die Art, wie es mir guttut. Ich lasse Dich teilhaben, und ob Du das zukünftig auch lesen möchtest, überlasse ich Dir. Einträge dieser Art werden immer den Zusatz „Gekryptet“ tragen. Du entscheidest dann einfach für Dich, ob Du mehr dazu lesen möchtest.
Ich war ja mehr als urlaubsreif, was Du unschwer daran erkennen konntest, dass ich darüber geschrieben habe. Wenn ich etwas ausspreche, wird es wahr. Wenn ich über etwas schreibe, das ich gar nicht so von mir und in mir mag, wird es noch viel wahrer. Insofern: Ich war echt fertig mit vielem. Und da war nicht viel kryptisch.
Heute, auf meiner Lieblingsinsel, die allerdings durch die Sommer-Sonnenstrahlen gerade in der Mittagszeit oft auch etwas farbloser als sonst in der Frühlings- oder Herbstsonne wirkt, weiß ich, dass ich wieder ein Stück Erholung und Ruhe für mich geschaffen habe. Uff.
Mein Leben ist grundsätzlich durchaus anstrengend (und wird es bleiben – da mache ich mir nichts vor); ich habe den Zugang zur Leichtigkeit in einigen Zusammenhängen verloren. Das werde ich wieder für mich ändern, denn es ist nichts so befreiend wie diese Leichtigkeit, die mich beflügelt, die Aufgaben des Lebens mit Freude anzugehen.
Im Moment schaffe ich Ordnung in meinen Gedanken.
Ich suche nach einer neuen Struktur, die mir Freude schafft, mich bei Laune hält und mir Halt gibt bei dem, was zu tun ist. Tatsache ist: Es gibt genug zu tun. JA!
Ich bin keine, die sich vormacht, dass nach einem Urlaub Änderungen wie von selbst erfolgt sind. Nichts ändert sich vom Grundsatz her, aber die Einstellung zu den Themen kann sich ändern, weil der Abstand zu dem einen oder anderen von Vorteil ist.
Mein Blick hat sich ebenso verändert, und doch bleiben so einige Aufgaben die, die sie immer waren und auch bleiben werden. Ich habe sogar neue mitgebracht; meine Liste wird genährt. Manchmal glaube ich sogar, sie sucht nach dieser Nahrung, weil es ihr wesentliches Charaktermerkmal ist. Nun, ich werde die Liste in ihre Schranken verweisen.
Gerade lese ich in einem anderen Blog, dass sich das Wort JA so gut anfühlt, wenn wir es laut aussprechen.
JA!
So ist es.
Also werde ich ab sofort etwas mehr JA! sagen. Das NEIN liegt mir eh nicht so, und ich verkrampfe innerlich. Jedes Nein kann zu einem JA! umgewandelt werden. Es ist eine Frage des Blickwinkels.
Ab jetzt gilt: JA!
Schreib mir gerne, wie Du mit Ja und Nein in Deinem Leben umgehst. Achtest Du darauf, wie das Verhältnis der beiden Wörter in Deinem Leben ausschaut?